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Der bayerische Landtag hat sich fraktionsübergreifend für eine Milchmengen-Steuerung als EU-weites Instrument für Krisensituationen ausgesprochen. Der Zeitpunkt war bemerkenswert angesichts der laufenden Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Bundesregierung. Über Details was Entschädigungen anbelangt gibt es unterschiedliche Meinungen. Aber aufgrund der Erfahrungen der letzten Milchkrisen waren sich alle Parteien einig, dass man sich rechtzeitig auf Marktschwankungen und Preisausschläge vorbereiten müsse.
Eine Gruppe von japanischen Agrarökonomen war zu Gast in der Göttinger Geschäftsstelle der MEG Milch Board. Die Wissenschaftler informierten sich über die Funktionsweise des Milchmarktes in Deutschland, um Hinweise zu finden, wie eine Neuordnung des japanischen Milchmarktes gelingen kann. Auch in Japan scheint es schwierig zu sein, die Molkerei zu wechseln bzw. die Milch alternativ zu vermarkten.
Dem Deutschen Milchkontor stehen rund 1.500 Kündigungen von Landwirten ins Haus. Das NDR Nordmagazin stellt zwei Milchbauern vor, die gekündigt haben. Eine Option ist die Gründung von Erzeugergemeinschaften.
Die Veranstaltungen, zu denen die MEG Milch Board, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und der Bundesverband Deutscher Milchbauern eingeladen hatten, waren prominent besetzt.
Die durchaus positive Resonanz zeigt sich in den folgenden Beispielen in den Medien:
Die Internationale Bündelungskommission der Milcherzeuger fordert, die EU-Politik soll wichtige Aspekte des Milchsektors nicht ausblenden.