Video zum Bio-MMI 2024

Der Bio-MMI wird einmal im Jahr veröffentlicht und zeigt die Entwicklung der Biomilcherzeugungskosten auf. Aktuell liegt er bei 107 und ist auf dem gleichen Stand wie im Vorjahr. Die Kosten der Biomilcherzeugung lagen im Wirtschaftsjahr 2023/24 bei 68,53 ct/kg. Für ihre Milch erhielten die Erzeuger/innen jedoch durchschnittlich nur 55,55 ct/kg. Zur Kostendeckung fehlen also 12,98 ct/kg.

Wenn man die Kosten der Milcherzeugung ins Verhältnis zu den Auszahlungspreisen setzt, ergibt sich die Preis-Kosten-Ratio. Diese liegt im Biobereich bei 0,81. 19 % der Biomilcherzeugungskosten sind nicht gedeckt!

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Video zum MMI 4-2024

Die MEG Milch Board veröffentlicht in regelmäßigen Abständen den Milch Marker Index (MMI). Er dokumentiert die Entwicklung der Milcherzeugungskosten. Diese werden in der Preis-Kosten-Ratio ins Verhältnis zu den Milchauszahlungspreisen gesetzt.

Der aktuelle MMI liegt bei 101. Die Milcherzeugungskosten in Deutschland betragen durchschnittlich 46,52 ct/kg, für ihre Milch erhalten die Erzeuger*innen durchschnittlich nur 44,29 ct/kg. Es fehlen also 0,23 Cent pro Kilogramm Milch.

Wenn man die Kosten der Milcherzeugung ins Verhältnis setzt zu den Auszahlungspreisen, erhält man die Preis-Kosten-Ratio. Aktuell liegt sie bei 0,99. 1 Prozent der Milcherzeugungskosten sind im Bundesdurchschnitt nicht gedeckt.

„Der Milchmarkt brummt. Besonders deutlich sehen wir das an den enorm gestiegenen Preisen für Butter. Die Milchauszahlungspreise ziehen zwar nach, aber nicht im selben Tempo. Wir brauchen dringend Gewinne, um unsere Betriebe zukunftsfähig zu machen.“ Nur dann sind junge Leute bereit, in die Landwirtschaft - und hier insbesondere in die Milchviehhaltung - einzusteigen.

Erste Voraussetzungen für einen Systemwandel in der Milchbranche kann die Umsetzung des Art. 148 GMO schaffen - auch wenn manche das schon aus dem Blick verloren haben.

Die Vorstände in den MEGs können jetzt bei den Verhandlungen die Position der Erzeuger nachhaltig verbessern.

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Video zum MMI 3-2024

Der aktuelle MMI liegt bei 101. Die Milcherzeugungskosten in Deutschland betragen durchschnittlich 46,30 ct/kg, für ihre Milch erhalten die Erzeuger*innen durchschnittlich nur 44,79 ct/kg. Es fehlen also 1,51 Cent pro Kilogramm Milch.

Wenn man die Kosten der Milcherzeugung ins Verhältnis setzt zu den Auszahlungspreisen, erhält man die Preis-Kosten-Ratio. Aktuell liegt sie bei 0,97. 3 Prozent der Milcherzeugungskosten sind im Bundesdurchschnitt nicht gedeckt.

Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz sagt zur aktuellen Situation:

„Nach wie vor wird Milch sowohl in Deutschland als auch international gut gehandelt. Davon können Milcherzeugerinnen und -erzeuger hierzulande im Gegensatz zum Handel nicht ausreichend profitieren. Zwar kratzen wir im Bundesdurchschnitt an der Kostendeckung, doch das bedeutet noch keine Gewinne. Gewinne wären jedoch notwendig, um die Betriebe zukunftsfähig zu machen. Viele Milcherzeuger und -erzeugerinnen stehen kurz vor dem Rentenalter. Und die nachfolgende Generation überlegt gut, ob sie den Betrieb unter diesen Bedingungen fortführen will. Deshalb muss auf dem Milchmarkt dringend ein Systemwandel eingeläutet werden. „Die Umsetzung des Art. 148 GMO ist der richtige Schritt.“

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Video zum MMI 2-2024

Der aktuelle MMI liegt bei 104. Die Milcherzeugungskosten in Deutschland betragen durchschnittlich 47,66 ct/kg, für ihre Milch erhalten die Erzeuger*innen durchschnittlich nur 43,92 ct/kg. Es fehlen also 3,74 Cent pro Kilogramm Milch.

Wenn man die Kosten der Milcherzeugung ins Verhältnis setzt zu den Auszahlungspreisen, erhält man die Preis-Kosten-Ratio. Aktuell liegt sie bei 0,92. 8 Prozent der Milcherzeugungskosten sind im Bundesdurchschnitt nicht gedeckt.

Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz sagt zur aktuellen Situation:„Der Milchauszahlungspreis ist auf einem guten Weg, hinkt aber dem aktuellen Marktwert hinterher. Langfristig ist mit sinkenden Milchmengen zu rechnen. Diese gilt es gewinnbringend zu vermarkten. Die Umsetzung des Art. 148 GMO ist der richtige Schritt. „Allerdings heißt das: Vertragspflicht für ALLE und für 100 Prozent der Milch. Die Mitgliedschaft in einer Milcherzeugergemeinschaft garantiert die Abholung der Milch von jedem Hof!“ Die Milcherzeugergemeinschaft schließt die Verträge vor Lieferbeginn mit konkreten Preisen, Mengen und Lieferzeiten. Das Milch Board steht dafür mit Rat und Tat zur Verfügung.“

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Video zum MMI 1/2024

Der MMI vom Oktober 2023 hat mit 116 Punkten wieder das Niveau vom Januar 2023 erreicht. Bei leicht gestiegenen Milchauszahlungspreisen ergibt sich eine Kostenunterdeckung von durchschnittlich 14 Prozent, das entspricht 6,60 Cent pro Kilogramm Milch. Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz sagt zur aktuellen Situation: „Die schrittweise Streichung der Agrardiesel-Rückvergütung trifft auch Milchbäuerinnen und Milchbauern. Doch viel gravierender als die geplanten Streichungen von Subventionen, ist die Tatsache, dass wir davon so abhängig sind. Eine Selbstverständlichkeit wäre es, wenn ich Preissteigerungen in den Produktpreis einfließen lassen könnte. Mehr Teilnahme am Markt würde auch bedeuten, dass Subventionen nicht mehr notwendig wären und die Bürokratie abgebaut und in sinnvolle Bahnen gelenkt werden könnte. Der Weg dahin führt über die Umsetzung des Art. 148 für alle.“

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Frank Lenz, Vorstandsvorsitzender der MEG Milch Board, zu den Bauernprotesten

Die MEG Milch Board unterstützt die Proteste der Bäuerinnen und Bauern. Dabei muss es um mehr gehen als nur um Agrardiesel und KFZ-Steuer. Das zeigt auch die überwältigende Unterstützung der Bevölkerung und vieler anderer Branchen.

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Frank Lenz zur Kürzung der Agrardiesel-Beihilfen

Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz hält die beschlossene Streichung der Agrardiesel-Beihilfen gerade in der auf vielen Betrieben schon länger angespannten Situation für sehr bedenklich. Diese Beihilfe hat durchaus ihre Berechtigung. Er warnt jedoch davor, als Reaktion darauf in alte Muster zurückzufallen und Dinge zu fordern, die die Erzeuger weiter in Abhängigkeit halten. Er fordert seine Berufskollegen und -kolleginnen dazu auf, zusammenzustehen, um die notwendigen Preise am Markt generieren zu können. Dafür müsse die Bundesregierung noch nicht einmal Geld in die Hand nehmen, sondern die bereits begonnene Gesetzesinitiative fortsetzen, die es den Erzeugern ermöglicht, mit ihren Marktpartnern auf Augenhöhe zu verhandeln.

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Video zum Bio-MMI 2023

Im Biobereich gibt es nach wie vor eine deutliche Unterdeckung der Kosten. Im Wirtschaftsjahr 2022/23 beträgt diese 12 Prozent. Die Produktion von einem Kilogramm Biomilch kostet durchschnittlich 68,95 Cent. Dem steht ein Milchauszahlungspreis von durchschnittlich 60,36 ct/kg gegenüber.

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Video zum MMI 3/2023

Der MMI vom April 2023 ist im Vergleich zum letzten Stichmonat zwar um drei Punkte auf 113 gefallen. Die Mehrheit der Molkereien hat jedoch inzwischen die Milchauszahlungspreise drastisch gesenkt. Die Differenz zum vorherigen Stichmonat Januar beträgt 11,80 Cent pro Kilogramm. Die aktuelle Preis-Kosten-Ratio von 0,97 zeigt nach kurzer Gewinnsituation wieder eine Kostenunterdeckung von 3 Prozent an.

 

Dazu sagt der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz: „Inzwischen hat sich der Milchmarkt gedreht. Nahezu alle Molkereien haben ihre Auszahlungspreise drastisch gesenkt.

Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz bescheinigt seinen Berufskollegen: „Wir Bauern sind Sparweltmeister. Aber irgendwann ist dieses Potenzial erschöpft. Ohne Gewinne sind keine Investitionen in die Betriebe möglich. Davon entfernen wir uns momentan. Dadurch wird die nächste Abwärtsschleife eingeläutet, die viele Betriebe dazu zwingen wird, die Milchviehhaltung aufzugeben. Dann könnten sich die Milchmengen wieder verknappen und die Milchauszahlungspreise wieder steigen. Das nehmen die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung in Kauf.

Lenz vermisst hier den Willen, die Voraussetzungen für eine Änderung zu schaffen: „Unsere Lösungsansätze sind seit langem bekannt und werden geflissentlich ignoriert. Unser Blick richtet sich auf andere gesellschaftliche Gruppen, die ihnen offener gegenüberstehen.“

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Video zum MMI 2/2023

Der MMI vom Januar 2023 ist im Vergleich zum letzten Stichmonat um einen Punkt auf 116 gestiegen. Die Milchauszahlungspreise sind hingegen wieder rückläufig. Im Durchschnitt waren es 2,42 Cent pro Kilogramm weniger. Die aktuelle Preis-Kosten-Ratio beträgt 1,19. Da seit Jahresbeginn einige Molkereien ihre Auszahlungspreise drastisch gesenkt haben, ist ein Ende der Gewinnsituation abzusehen.

Dazu sagt der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz: „Inzwischen hat sich der Milchmarkt gedreht. Nahezu alle Molkereien haben ihre Auszahlungspreise drastisch gesenkt.

Wir erleben gerade erneut ein Marktversagen. Verantwortlich dafür ist die nachträgliche Festsetzung der Milchauszahlungspreise. Den Erzeugern fehlen wichtige Informationen zum Milchmarkt. Zwischen Molkereien und Milcherzeugern müssen mindestens folgende Punkte vertraglich vereinbart werden:

1. Menge

2. Preis

3. Zeitraum

Nur so können die Erzeuger angemessen auf die Entwicklungen auf dem Milchmarkt reagieren. Unser Appell an alle Milcherzeuger: Bündelt Euch und setzt Eure Interessen in Milcherzeugergemeinschaften und in den Genossenschaften durch!

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Video zum MMI 1/2023

Der Milch Marker Index (MM) zeigt die Entwicklung der Milcherzeugungskosten auf und wird in vierteljährlichen Abständen seit dem Jahr 2013 berechnet. Die Preis-Kosten-Ratio verdeutlicht, inwieweit das „Milchgeld“ die Produktionskosten abdeckt.

Der MMI vom Oktober 2022 bleibt auf einem Niveau von 115. Die Milchauszahlungspreise sind im letzten Quartal auf 59,33 Cent pro Kilogramm gestiegen. Insgesamt beträgt die Preis-Kosten-Ratio 1,25; seit Einführung der Berechnungen sind zum zweiten Mal Gewinne zu verzeichnen.

Dazu sagt der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz: „Für Milchbäuerinnen und -bauern ist dies eine ungewohnte Ausnahme-Situation, obwohl Gewinne bei allen Unternehmen die Voraussetzung sind für eine gesunde betriebliche Entwicklung. Gleichzeitig müssen wir überlegen, wenn wir weiter natürliche Kuhmilch erzeugen wollen: ‘Welche Mehrwerte bietet diese Milch, und wie können wir sie vermarkten?‘ Hilfreich wäre es in diesem Zusammenhang, wenn sich die Milcherzeuger*innen zusammenschließen und ihre Milch vertraglich geregelt verkaufen.“

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Video zum Bio-MMI 2022

Seit 2019 berechnet das Büro für Agrarsoziologie und Landwirtschaft die Kosten der Biomilcherzeugungim Auftrag der MEG Milch Board und des European Milk Boards.

Im Biobereich gibt es nach wie vor eine deutliche Unterdeckung der Kosten. Im Wirtschaftsjahr 2021/22 beträgt diese 22 Prozent. Die Produktion von einem Kilogramm Biomilch kostet durchschnittlich 66,97 Cent. Dem steht ein Milchauszahlungspreis von durchschnittlich 52,31 ct/kg gegenüber.

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Video zum MMI 4/2022

Der MMI vom Juli 2022 ist im Vergleich zum vorherigen Quartal geringfügig von 116 auf 115 gesunken. Die Milchauszahlungspreise sind in diesem Zeitraum auf 47,31 Cent pro Kilogramm gestiegen. Insgesamt beträgt die Preis-Kosten-Ratio 1,16, seit Einführung des MMI gibt es im Bundesdurchschnitt zum ersten Mal eine Gewinnsituation.

 

Nach wie vor gibt es regionale Unterschiede: Die Milchauszahlungspreise in der Region Süd stiegen deutlich verhaltener als im Norden und Osten. Dementsprechend konnten in den Regionen Nord und Ost zum zweiten Mal in unseren langjährigen Beobachtungszeiträumen Gewinne erzielt werden, im Süden wurde nur Kostendeckung erreicht.

Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz bemerkt zur Lage auf dem Milchmarkt: „Die aktuellen Milchauszahlungspreise sind sehr erfreulich. Endlich können wir beginnen, finanzielle Löcher zu schließen. Doch wir sollten diese besondere Situation nutzen, um unsere Marktposition nachhaltig zu verbessern.“

„Bauern haben Übung, Kostensteigerungen wegzusparen.“ „Wie wäre es, wenn sie ihre Talente nutzten, um sich zu bündeln und gemeinsam zu vermarkten? Die MEG Milch Board unterstützt sie dabei.“

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Video zum MMI 3/2022

Der MMI vom April 2022 ist im Vergleich zum vorherigen Quartal von 112 auf 116 gestiegen. Auch die Milchauszahlungspreise sind in diesem Zeitraum auf 47,20 Cent pro Kilogramm gestiegen. Insgesamt beträgt die Preis-Kosten-Ratio 0,01, es besteht also zum ersten Mal seit Einführung des MMI annähernd Kostendeckung im Bundesdurchschnitt.

Sowohl bei den Auszahlungspreisen als auch bei den Kosten gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Regionen: Im Süden sind die Preise deutlich weniger gestiegen - bei hohen Kosten. Die Unterdeckung beträgt 13 Prozent.

Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz bemerkt zur Lage auf dem Milchmarkt: „Wir freuen uns über die hohen Milchauszahlungspreise, wissen aber auch, dass der momentane Milchmangel teuer durch Betriebsaufgaben unserer Kollegen und Kolleginnen erkauft wurde. Wir haben es mit zeitlich versetzten Reaktionen zu tun. Die Auswirkungen der Einsparungen werden sich erst später zeigen. Gewinnerzielung sollte auch für die Milcherzeuger*innen selbstverständlich sein. Dafür müssen wir uns alle einsetzen.“

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Leitfaden für Verträge im Milchsektor

Sie bzw. Ihre Erzeugergemeinschaft wollen Milch vermarkten? Was in anderen Bereichen der Wirtschaft gang und gäbe ist, sollte auch im Milchsektor praktiziert werden. Das wäre ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Souveränität von Milcherzeugern und -erzeugerinnen!

In diesem Zusammenhang ist es ratsam, die geschäftlichen Beziehungen vertraglich zu regeln. Unterstützung erhalten Milcherzeuger und -erzeugerinnen dabei von der MEG Milch Board und dem European Milk Board in Gestalt des Leitfadens für Verträge im Milchsektor.

Darin werden insgesamt 19 Punkte empfohlen, die bei einem Vertragsabschluss bedacht werden sollten Das sind neben den vier Kernforderungen der RoadMap Milch & Markt (Festschreibung von Menge, Preis, Qualität und Laufzeit) Aspekte wie Anpassungen vor Vertragsablauf oder Modalitäten der Rechnungsstellung.

Dazu gibt es zahlreiche Erläuterungen und konkrete Formulierungsbeispiele. Anhand einer Checkliste kann zudem überprüft werden, ob alle wichtigen Punkte berücksichtigt wurden.

> Teaser (40 sec)

> Tutorial (30 min)


Video zum MMI 2/2022

Der Milch Marker Index (MM) zeigt die Entwicklung der Milcherzeugungskosten auf und wird in vierteljährlichen Abständen seit dem Jahr 2013 berechnet. Die Preis-Kosten-Ratio verdeutlicht, inwieweit das „Milchgeld“ die Produktionskosten abdeckt.

 

Der MMI vom Januar 2022 ist im Vergleich zum vorherigen Quartal von 112 um einen Indexpunkt auf 111 gesunken. Die Milchauszahlungspreise sind in diesem Zeitraum deutlich auf 41,64 Cent pro Kilogramm gestiegen. Die positive Markttendenz kommt auf den Betrieben an und wird genutzt, um die Verluste aus den letzten Jahren auszugleichen.

Insgesamt beträgt die Preis-Kosten-Ratio 0,91, das entspricht immer noch einer Unterdeckung von neun Prozent – durchschnittlich fehlen 4,24 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.

Der nächste MMI wird zeigen, ob die Milchauszahlungspreise die seit Januar stark gestiegenen Kosten auffangen werden.

Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz ruft die Milcherzeuger/innen dazu auf, die aktuelle Lage zu nutzen und sich für ihre Interessen einzusetzen.

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Video zum MMI 1/2022

Der Milch Marker Index (MM) zeigt die Entwicklung der Milcherzeugungskosten auf und wird in vierteljährlichen Abständen seit dem Jahr 2013 berechnet. Die Preis-Kosten-Ratio verdeutlicht, inwieweit das „Milchgeld“ die Produktionskosten abdeckt.

Der MMI vom Oktober 2021 ist im Vergleich zum vorherigen Quartal von 110 um zwei Indexpunkte auf 112 gestiegen. Die allgemeine Kostensteigerung macht sich deutlich bemerkbar. Die Milchauszahlungspreise sind zwar in diesem Zeitraum ebenfalls gestiegen - um 1,77 Cent pro Kilogramm – jedoch nicht genug, um einen kostendeckenden oder gar gewinnbringenden Preis zu erzielen. Die Preis-Kosten-Ratio beträgt immer noch 0,81, das entspricht einer Unterdeckung von 19 Prozent – durchschnittlich fehlen 8,68 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.

Diese Zahlen belegen eindrücklich, dass die Milcherzeuger/innen die letzten Jahre nicht kostendeckend wirtschaften konnten, von den künftigen Anforderungen an die Milchviehhaltung und Milchproduktion ganz zu schweigen.

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Video zum Bio-MMI 2021

Der Bio-MMI wird einmal im Jahr veröffentlicht und zeigt die Entwicklung der Biomilcherzeugungskosten auf.

Aktuell liegt er bei 96 und ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Kosten der Biomilcherzeugung lagen im Wirtschaftsjahr 2020/21 bei 64,39 ct/kg.

Für ihre Milch erhalten die Erzeuger/innen jedoch durchschnittlich nur 48,66 ct/kg.

Zur Kostendeckung fehlen also 15,73 ct/kg.

Wenn man die Kosten der Milcherzeugung ins Verhältnis zu den Auszahlungspreisen setzt, erhält man die Preis-Kosten-Ratio. Diese liegt im Biobereich bei 0,76.

24% der Biomilcherzeugungskosten sind nicht gedeckt!

Dazu stellt Frank Lenz, der 1. Vorstand der MEG Milch Board fest: „Die Erzeuger/innen würden gern in die Zukunft ihrer Betriebe investieren zum Wohl von Tier, Mensch und Umwelt. Die Biomilcherzeugung ist streng geregelt und stellt hohe Anforderungen an die Bäuerinnen und Bauern. Doch das muss entsprechend honoriert werden.“

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Video zum MMI 4/2021

Der Milch Marker Index (MM) zeigt die Entwicklung der Milcherzeugungskosten auf und wird in vierteljährlichen Abständen seit dem Jahr 2013 berechnet. Die Preis-Kosten-Ratio verdeutlicht, inwieweit das „Milchgeld“ die Produktionskosten abdeckt.

Der MMI vom Juli 2021 ist im Vergleich zum vorherigen Quartal von 111 um einen Indexpunkt auf 110 gesunken. Die Milchauszahlungspreise sind zwar in diesem Zeitraum um 1,77 Cent pro Kilogramm gestiegen – jedoch nicht genug, um einen kostendeckenden oder gar gewinnbringenden Preis zu erzielen. Die Preis-Kosten-Ratio beträgt immer noch 0,79. Die Unterdeckung beträgt also 21 Prozent – durchschnittlich fehlen 9,51 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.

Diese Zahlen belegen eindrücklich, dass die Milcherzeuger/innen die letzten Jahre nicht kostendeckend wirtschaften konnten, von den künftigen Anforderungen an die Milchviehhaltung und Milchproduktion ganz zu schweigen.

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Frank Lenz im Podcast Nachhaltigreich

 

Im Interview mit Dr. Claus Hartmann schlägt Frank Lenz den Bogen von der Milchproduktion zum Bild einer zukunftsfähigen Landwirtschaft.

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Den Podcast finden Sie auf allen gängigen Portalen:

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Video zum MMI 3/2021

Der Milch Marker Index (MM) zeigt die Entwicklung der Milcherzeugungskosten auf und wird in vierteljährlichen Abständen berechnet. Die Preis-Kosten-Ratio verdeutlicht, inwieweit das „Milchgeld“ die Produktionskosten abdeckt.

Der MMI vom April 2021 liegt bei einem Wert von 111. Die Milchauszahlungspreise sind zwar im letzten Quartal um 1,32 Cent pro Kilogramm gestiegen. Die Preis-Kosten-Ratio beträgt jedoch immer noch 0,74. Die Unterdeckung beträgt also 26 Prozent – durchschnittlich fehlen 11,73 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.

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Interview mit Frank Lenz - Zeven

Der Vorstand der MEG Milch Board Frank Lenz äußert sich im Interview bei den Aktionen vor der DMK-Zentrale in Zeven zu niedrigen Milchauszahlungspreisen und zum Bild einer zukunftsfähigen Milchviehhaltung und Landwirtschaft. Das geht nur im Schulterschluss von Landwirten/innen und Konsumenten/innen. Deshalb muss mehr Geld auf die Höfe, damit in Tierwohl und Umweltschutz investiert werden kann.

Weiterer Aspekt im Interview ist der mangelnde Wettbewerb im Milchmarkt. Momentan legen die Molkereien die Milchpreise fest, die den Erzeugern/innen ausgezahlt werden. Deshalb fordert er die verpflichtende Einführung von Verträgen, in denen Preis, Menge, Qualität und Laufzeit geregelt werden. Dafür muss auch das Genossenschaftswesen neu organisiert werden.

Von der Politik wünscht sich Lenz, dass der Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung umgesetzt wird,
von den Milcherzeugern/innen, dass sie sich für ihre Belange einsetzen und sich in Milcherzeugergemeinschaften bündeln,
von den Konsumenten/innen dass sie formulieren, welche Art von Landwirtschaft sie möchten.

> Interview mit Frank Lenz


Video zum MMI 2/2021

Der MMI vom Januar 2021 liegt bei einem Wert von 111. Die Milcherzeugungskosten sind damit im Vergleich zum Oktober 2020 um zwei Indexpunkte gesunken. Die Milchauszahlungspreise sind zwar im betrachteten Quartal um 0,06 Cent pro Kilogramm gestiegen. Die Preis-Kosten-Ratio liegt jedoch immer noch 0,71. Die Unterdeckung beträgt also 29 Prozent – durchschnittlich fehlen 13,06 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.

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Wertschöpfung deutscher Molkereien

Erfahren Sie was bei der neuesten Studie zur Wertschöpfung von Molkereien herausgekommen ist. Im Auftrag der MEG Milch Board hat das Büro für Agrarsoziologie und Landwirtschaft eine Aktualisierung vorgenommen. Es liegen nun durchgehende Datenreihen zur Wertschöpfung von 38 Molkereien über zehn Jahre vor.

Das Fazit der MEG Milch Board lautet:

Milchkrisen gibt es nur für die Erzeuger/innen, nicht für die Molkereien.

Die Wertschöpfung hat nichts mit dem Milchauszahlungspreis zu tun.

Genossenschaftliche Andienungspflicht und Abnahmegarantie schalten den Wettbewerb um Milch aus.

> Video - Langversion

> Video - Kurzversion


Video zum MMI 1/2021

Der MMI vom Oktober 2020 liegt bei einem Wert von 113. Die Milcherzeugungskosten sind damit im Vergleich zum Juli 2020 um einen Indexpunkt gesunken. Die Milchauszahlungspreise sind zwar im betrachteten Quartal um 1,4 Cent pro Kilogramm gestiegen. Die Preis-Kosten-Ratio beträgt jedoch immer noch 0,70. Die Unterdeckung beträgt also 30 Prozent – durchschnittlich fehlen 14,05 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.

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Video zum Bio-MMI 11/2020

Die Erzeugungskosten pro Kilogramm Biomilch betragen im Jahr 2019/20 64,63 Cent. Dem steht ein Milchauszahlungspreis von 47,17 Cent pro Kilogramm gegenüber. Es fehlen also 17,46 Cent oder 27 Prozent zur Kostendeckung.


Video zum MMI 4/2020

 

Der MMI vom Juli 2020 liegt bei einem Wert von 114. Die Milcherzeugungskosten sind damit im Vergleich zum Januar 2020 um drei Indexpunkte gestiegen. Die Milchauszahlungspreise zeigen weiter eine fallende Tendenz (-2,00 Cent pro Kilogramm im Vergleich zum Januar). Die Preis-Kosten-Ratio ist damit auf 0,67 gesunken: Die Unterdeckung beträgt also 33 Prozent – durchschnittlich fehlen 15,71 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.


Frank Lenz (Vorstandsvorsitzender MEG Milch Board) auf einer Kundgebung anlässlich der EU-Agrarministertreffen in Koblenz am 01.09.2020


MEG Milch Board fordert Stopp des EU-Mercosur-Abkommens


Video zum Art. 148

Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz erläutert im Video die Forderungen nach Umsetzung des Art. 148.

Die MEG Milch Board steht für Bündelung der Milcherzeuger/innen und vertragsgebundene Vermarktung. Unser Konzept ist die RoadMap Milch & Markt.

Laut Art. 148 der GMO können Mitgliedstaaten der EU Regelungen erlassen, um den Abschluss von Verträgen zwischen Milcherzeugern und Abnehmern vorzuschreiben. Die Verträge sollen Regelungen zu Menge, Preis und Laufzeit enthalten.

Dafür setzen wir uns ein, um das Mengen-Preis-Problem am Milchmarkt zu lösen.

Bislang kann jede/r Milcherzeuger/in ohne Rücksprache selbst entscheiden, wie viel Milch er/sie produziert. Die Molkerei muss in diesem System die gesamte Menge abnehmen und verwerten. Wenn aber die Mengen fest vereinbart werden, wird nur noch so viel produziert wie der Markt benötigt.

Nach der Einführung von Verträgen würden das Angebot sinken und die Preise steigen. Die Molkereien müssten den Preis für die Milch mit einkalkulieren. Zudem könnten die Mengen genau geplant werden.

Die Voraussetzungen für die Umsetzung sind da mit § 6a des AgrarMSG. Es fehlt nur noch eine Verordnungsermächtigung, die das BMEL zusammen mit dem BMWi erlassen könnte.

Die Milcherzeuger/innen sind im System des immer Mehr und immer Billiger gefangen. Wir wollen das ändern und das System in Richtung einer enkeltauglichen Landwirtschaft verlassen, die ökologisch, ökonomisch und sozial ausgeglichen ist Wir wollen unsere Betriebe mit Perspektive an die nächste Generation übergeben.


Video zum MMI 3/2020

Der MMI vom April 2020 liegt bei einem Wert von 113. Die Milcherzeugungskosten in Deutschland betragen durchschnittlich 46,76 ct/kg, für ihre Milch erhalten die Erzeuger/innen jedoch durchschnittlich nur 32,68 ct/kg. Es fehlen also 14,08 Cent pro Kilogramm Milch. Wenn man die Kosten der Milcherzeugung ins Verhältnis setzt Verhältnis setzt zu den Auszahlungspreisen, erhält man die Preis-Kosten-Ratio. Aktuell liegt sie bei 0,70. 30 Prozent der Milcherzeugungskosten sind nicht gedeckt! Angesichts der aktuellen Zahlen stellt der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz fest: „Die letzten Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Die Krise beginnt normal zu werden. Wir müssen das System des immer Mehr und immer Billiger überwinden! Dazu bedarf es gemeinsamer Anstrengungen der gesamten Gesellschaft. Unsere RoadMap Milch & Markt zeigt den Weg.“


Video zum MMI 2/2020

Der MMI vom Januar 2020 liegt bei einem Wert von 107. Die Milcherzeugungskosten sind im Vergleich zum Oktober 2019 um einen Indexpunkt gestiegen. Weil sich die Milchauszahlungspreise in diesem Zeitraum nicht substanziell verbesserten, hat sich die Preis-Kosten-Ratio von 0,78 nicht verändert: Die Unterdeckung hat sich bei 22 Prozent verfestigt – durchschnittlich fehlen 9,51 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.


Video zum MMI 1/2020

Der aktuelle MMI vom Oktober 2019 liegt bei einem Wert von 106. Die Milcherzeugungskosten sind im Vergleich zum Oktober um einen Indexpunkt gesunken. Weil sich die Milchauszahlungspreise in diesem Zeitraum nicht substanziell verbesserten, hat sich die Preis-Kosten-Ratio wenig verändert: Sie beträgt 0,78, die Unterdeckung 22 Prozent – durchschnittlich fehlen 9,50 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.


Video zum Bio-MMI

Die Erzeugungskosten pro Kilogramm Biomilch betragen im Jahr 2018/19 60,29 Cent. Dem steht ein Milchauszahlungspreis von 40,47 Cent pro Kilogramm gegenüber. Es fehlen also 16,34 Cent oder 21 Prozent zur Kostendeckung.


Bürger & Bauern - Gemeinsam echte Lösungen finden!

Gut 200 Gäste – Bauern/Bäuerinnen und Konsumenten/innen - waren der Einladung der MEG Milch Board gefolgt und haben den Dialog gestartet. Bei der Auftaktveranstaltung in Obing wurden zunächst verbindende Elemente gesucht, um dann in den nächsten Schritten herauszuarbeiten, wie eine Annäherung konkret erfolgen könnte.

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Video zum MMI 3/2019

Die MEG Milch Board veröffentlicht einmal im Quartal den Milch Marker Index (MMI). Er dokumentiert die Entwicklung der Milcherzeugungskosten. Diese werden in der Preis-Kosten-Ratio ins Verhältnis zu den Milchauszahlungspreisen gesetzt und zeigen seit Beginn der Berechnungen eine ständige Unterdeckung an.

Der  MMI vom April 2019 ist im Vergleich zum Januar um zwei Punkte auf 107 gesunken, bei ebenfalls gefallenen Milchauszahlungspreisen. Die Unterdeckung beträgt nunmehr 22 Prozent – durchschnittlich fehlen 9,77 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.

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Video zum MMI 2/2019

Die MEG Milch Board veröffentlicht einmal im Quartal den Milch Marker Index (MMI). Er dokumentiert die Entwicklung der Milcherzeugungskosten. Diese werden in der Preis-Kosten-Ratio ins Verhältnis zu den Milchauszahlungspreisen gesetzt und zeigen seit Beginn der Berechnungen eine ständige Unterdeckung an.

Der  MMI vom Januar 2019 liegt bei einem Wert von 103. Die Milcherzeugungskosten sind also leicht gesunken, bei deutlich geringeren Milchauszahlungspreisen. Damit verschlechterte sich die Preis-Kosten-Ratio. Die Unterdeckung beträgt nunmehr 18 Prozent – durchschnittlich fehlen 7,63 Cent pro Kilogramm erzeugter Milch.


MEG Milch Board zum Milchmarkt

Der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Peter Guhl äußert sich zu den Ergebnissen einer von der MEG Milch Board in Auftrag gegebenen Studie zur Wertschöpfung von Molkereien und untermauert die Forderungen der RoadMap Milch & Markt. Ziel ist es, die Zusammenhänge am Milchmarkt aus Sicht der marktorientierten Milcherzeuger zu erklären.