„Das hat EU-Kommissar Hansen erkannt und versucht, Abhilfe zu schaffen,“ fährt Lenz fort. „Auch die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) hat sich intensiv mit dem Milchmarkt auseinandergesetzt und empfohlen, ‚verbindliche Lieferverträge mit konkreten Angaben über Menge, Qualität, Preis und Laufzeit des Vertrages‘ umzusetzen.“
Lenz ist überzeugt: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, etwas zu ändern, denn in vielen Betrieben steht ein Generationswechsel an - verbunden mit der Entscheidung, ob die Milchviehhaltung fortgeführt werden soll. Das müsste eigentlich im Sinne der Molkereien und der unionsgeführten Bundesländer sein, wenn sie denn am Erhalt der Milchviehhaltung in Deutschland interessiert sind. Wir appellieren daher an alle Entscheidungsträger, sich für die Milchviehbetriebe in deren Sinne – Umsetzung von Art. 148 für alle, auch die Lieferanten von Genossenschaften, und für die gesamte Milchmenge – einzusetzen. Damit wären wir auf einem guten Weg.“